Was ist Inklusion?

Inklusion ist ein wichtiges Wort. Wir erklären: Was ist Inklusion?
Vincent sitzt an einem Schreibtisch. Er benutzt ein Tablet und schaut konzentriert auf den Bildschirm.

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Inklusion bedeutet: Alle Menschen dürfen mitmachen.
Egal, ob jemand Behinderungen hat oder nicht.
Egal, wo jemand herkommt.
Egal, wie jemand aussieht oder spricht.
Egal, ob jemand religiös ist oder nicht.
Inklusion betrifft alle Menschen.
Inklusion bedeutet: 
Nicht die Menschen müssen sich ändern. 
Sondern das System.
Menschen mit Behinderungen müssen sich nicht an die Gesellschaft anpassen.
Stattdessen werden die Strukturen so verändert, dass jede*r gut leben kann.  

Was ist wichtig für Inklusion?

Damit Inklusion funktioniert, braucht es Barrierefreiheit.
Barrierefreiheit bedeutet: Es gibt keine Hindernisse.
Beispiel: Ein Gebäude hat ein Blinden-Leitsystem.
Dadurch können sich auch Menschen mit
Sehbehinderungen im Gebäude zurechtfinden.

Was ist keine Inklusion?

Wenn Menschen mit Behinderungen getrennt von anderen leben oder arbeiten, ist das keine Inklusion.
Beispiele dafür sind:
Werkstätten nur für Menschen mit Behinderungen.
Förderschulen, in die nur Menschen mit Behinderungen gehen. 
Das nennt man: Exklusion.
Das bedeutet: Eine kleine Gruppe wird von der Mehrheit getrennt.

Warum ist Inklusion wichtig?

Ein Mensch mit Behinderungen soll nichts Außergewöhnliches mehr sein. Er soll einfach dazugehören. Wie alle anderen auch.
 
Niemand muss sich an bestimmte Normen oder Regeln
anpassen. 

Manche denken: Alle Menschen müssen gleich sein oder sich gleich verhalten. Das nennt man: Normen und Regeln.
 
Inklusion ist ein Menschenrecht
Alle Menschen haben das Recht, überall dabei zu sein.
Inklusion ist also nicht nett gemeint, sondern Pflicht.

Aber: Damit alle Lebensbereiche inklusiv werden, muss sich noch viel verändern. 

Texte zu Inklusion

Geschrieben Von

Johannes Scheuer

Foto

Stefan Fürtbauer

Redaktion

Clara Porak