Heute mit
Saifula, 13, ist Schüler in Wien. Er hat seine Berufs-Schnupper-Tage bei andererseits gemacht. Er mag Computer-Spiele, Sport und Zeichnen. Weil er so jung ist, zeigen wir ein Bild, das er von sich selbst gezeichnet hat
1. Aus dem Bauch heraus
|
Ich will mal einen guten Job für meine Familie und mich selbst, damit wir ein gutes Leben haben. Deswegen will ich keine schlechten Noten haben. Meine Angst ist, dass ich dann die Klasse wiederholen muss. Ich will nicht scheitern.
Aber ich finde es schwierig, mit Autismus in der Schule zu arbeiten. Für mich sind die Tests und Arbeiten schwerer zu verstehen. Wenn ich mich gestresst fühle, kann ich weniger gut arbeiten und zuhören. In solchen Momenten hilft es mir, wenn ich beruhigt werde und Unterstützung kriege.
Mit mehr Ruhe und weniger Katastrophe klappt es ohne Probleme, zu arbeiten und weiterzukommen. Ich habe es so weit geschafft, dass ich in Englisch sogar die schwierigen Stoffe mit den Kindern ohne Autismus mache. Und ich hab die Note 1 bis 2. Ich habe hart gelernt. Ich freue mich sehr, dass ich so weit gekommen bin.
2. Aus der welt
Saifula wollte wissen: Was hat der rechts-extreme Aktivist Charlie Kirk über Menschen mit Behinderungen gedacht?
Ich habe mich gefragt, was Charlie Kirk über autistische Leute gedacht hat. Charlie Kirk war ein rechter Aktivist. Charlie Kirk wurde am 10. September ermordet. Er wurde erschossen. Charlie Kirk wurde 31 Jahre alt.
Ich wollte wissen, was Charlie Kirk gedacht hat. Dafür habe ich recherchiert. Also neue Sachen herausgefunden. Über Frauen hat er zum Beispiel gesagt: wenn sie vergewaltigt werden und davon schwanger werden, sollen sie das Kind auf die Welt bringen müssen. Auch, wenn sie das nicht wollen. Er hat auch gesagt: Frauen sollen nur studieren, um einen Mann zu finden.
Charlie Kirk fand es wichtig, dass alle Menschen Waffen besitzen dürfen. Auch wenn dadurch Menschen sterben.
Er hat auch rassistische und homophobe Sachen gesagt.
Über autistische Menschen hat er wenig gesagt. Aber Charlie Kirk wollte junge Leute von US-Präsidenten Donald Trump überzeugen. Für Menschen mit Behinderungen ist das keine gute Nachricht, weil unter Trump viele Hilfen gekürzt wurden. Das heißt, es gibt weniger Unterstützung, und Menschen mit Behinderungen geht es schlechter unter Trump.
Jede Woche eine Geschichte, ein Fakt über Behinderung und ein Einblick in unsere Arbeit.
Du kannst dich jederzeit wieder abmelden - einen Link dazu findest du in der Fußzeile von jedem Newsletter. Mit der Anmeldung stimmst du unserer Datenschutzerklärung zu.
Bitte bestätige die Anmeldung zu Emails von andererseits mit dem Link in deinem Postfach.
