Meine Hände

Eine Foto-Geschichte
Zwei Hände sind einander verhakt. Die Finger der linken Hand sind Kurkuma-Knollen. Der Hintergrund ist weiß.

Von Leonie Mühlen, fotografiert von Lisa Bergmann. 

Ingwer-Knollen und Kurkuma-Knollen
erinnern mich an Hände.
Manche Teile sehen ein bisschen wie Finger aus.

Bei meiner Geburt waren
an meiner linken Hand Ansätze von Fingern.

Das waren kleine Teile aus Gewebe und Haut.

Ich konnte sie nicht wie Finger bewegen.
Ein paar Monate nach meiner Geburt
wurden sie entfernt.

Solche Teile aus Gewebe und Haut nennt man:
Weichteil-Anhängsel.
Ich finde:
Das ist ein komisches Wort.
Es gibt noch ein anderes Wort dafür:
Rudiment.
So nennt man einen Körperteil,

der nicht mehr funktioniert.
Das Wort hat auch andere Bedeutungen:
Ein Rest.
Oder etwas Unvollständiges.
Ich finde:
So ein Wort passt nicht zu meinem Körper.

Im Supermarkt suche ich mir immer Knollen aus,
die mir als Hände gut gefallen würden.
Ich mag es nicht, die Knollen abzubrechen.

Zwei Hände halten eine Kurkuma-Knolle. In der Mitte sieht man orange Farbe. Die Spitzen der Knolle sind abgebrochen. Kleine Stücke liegen auf dem Tisch.
Eine Person hält eine Kurkuma-Knolle in der offenen Hand. Die andere Hand ist individuell geformt. Die Wurzel sieht aus wie kleine Finger. Eine Hand hält ein Stück einer Kurkuma-Knolle fest. Die Wurzel hat viele kleine Knoten und erinnern an kleine Finger.
Zwei Hände halten Ingwer-Knollen. Die Form er Knollen erinnert an Finger. Der Hintergrund ist weiß.
Das Bild zeigt zwei Hände. Die rechte Hand hält mit zwei Fingern eine Kurkuma-Knolle an die Fläche der linken Hand. Die Knolle hat dieselbe Größe wie die linke Hand.

Geschrieben Von

Leonie Mühlen

Fotografiert von

Lisa Bergmann

Redaktion

Clara Porak

In Leichter Sprache von

Sandra Schmidhofer

Grafik Design

Gabriel Gschaider

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