17. Mai 2023

Die Collage zeigt Dinge, die für Phillip typisch sind, wenn er in Wien lebt und sich bewegt. Er benutzt einen Rollstuhl, was manchmal schwierig ist, besonders wenn er über Kopfsteinpflaster fahren muss. Es erfordert viel Planung im Voraus. Zum Beispiel muss er 24 Stunden vor einer Zugreise bei den ÖBB anrufen. Er muss auch darüber nachdenken, ob er unter die Tische in Restaurants oder Parks passt oder ob die Toiletten für ihn zugänglich sind. Manchmal helfen Vorbereitungen nicht gegen unsichtbare Barrieren, wie zum Beispiel fehlende Klingeln an Rollstuhlrampe. Organisationen sollten proaktiv handeln und nicht nur das gesetzliche Minimum erfüllen. Wie die Universität für Angewandte Kunst, deren Fassade in der Collage zu sehen ist.

Ich muss mich ständig neu motivieren

Philipp Mührling ist Künstler und protestierte vergangenes Jahr für mehr Barrierefreiheit an der Wiener Akademie der Bildenden Künste. Ein Gespräch über sichtbare und unsichtbare Barrieren.