29. Mai 2023

Die Collage zeigt Ideen und Vorschläge, die Bertl für obdachlose Menschen hat. Bertl denkt daran, dass ausgemusterte Schulbusse für eine Weile in Parks stehen könnten. Dort könnten obdachlose Menschen einen geschützten Ort finden, an dem sie vor Wind, Wetter und neugierigen Blicken sicher sind. Außerdem wären abschließbare Schränke und frei zugängliche Duschen nützliche Einrichtungen, um das Leben ohne eine feste Unterkunft zu verbessern.

»Parks waren der wichtigste Ort für mich«

Seit er Wien als wohnungsloser Mensch kennengelernt hat, sieht Bertl die Stadt aus einer neuen Perspektive. Heute arbeitet der 47-jährige als Berater für wohnungslose Menschen
Die Collage zeigt Dinge, die für Helene Jarmer typisch sind. Helene kann nicht hören, daher kann sie wichtige Informationen wie Durchsagen in den öffentlichen Verkehrsmitteln oder Sirenen nicht wahrnehmen. Dadurch kann sie auch die Notrufanlagen in Aufzügen nicht benutzen. Helene liebt Kunststätten, aber sie kann keine Audioguides verwenden und hat Schwierigkeiten, auf die Informationen über die Kunstwerke zuzugreifen, die sie gerne hätte.

»Ein Museumsbesuch kostet für mich 150 Euro«

Helene Jarmer, 51, war die erste gehörlose Nationalratsabgeordnete. Mit andererseits spricht sie über Alltagsbarrieren und ihre Wünsche für Wien. Sie ist Präsidentin des österreichichen Gehörlosenbundes