Illusion Inklusion
Wenn Arbeitgeber·innen Menschen mit Behinderungen anstellen, wird das oft als »gelungene Inklusion« bezeichnet. Aber gelingt sie wirklich?
Wenn Arbeitgeber·innen Menschen mit Behinderungen anstellen, wird das oft als »gelungene Inklusion« bezeichnet. Aber gelingt sie wirklich?
Arbeits-Unfähigkeit sollte es »nie mehr geben«, Lohn statt Taschengeld dafür eingeführt werden. Arbeits- und Wirtschafts-Minister Martin Kocher (ÖVP) überrascht im Interview mit klaren Ansagen. Warum setzt sie die Regierung dann nicht um?
Unser Autor hat einen Vorgeschmack darauf bekommen, wie die Arbeit in einer Werkstätte für Menschen mit Behinderungen abläuft. Er fragt sich: Wissen die Menschen eigentlich, wie es sich anfühlt, wenn einem nichts zugetraut wird?
Werkstätten sollen Menschen mit Behinderungen betreuen und beschäftigen. Einige von ihnen bekommen auch Arbeits-Aufträge von Firmen. Doch die Praxis zeigt: Die Arbeits-Bedingungen sind schlecht und grenzen an Ausbeutung.
Unser Autor hat zu Arbeits-Fähigkeit recherchiert. Ein Text über den Frust, nur darauf reduziert zu werden, was man nicht kann.
Arbeitsmarkt-Service und Pensionsversicherungs-Anstalt spielen eine wesentliche Rolle bei der Inklusion am Arbeitsmarkt. Sie entscheiden, wer »arbeitsfähig« ist und wer nicht – und das schon bei Jugendlichen. Doch die Kriterien dafür kennt nicht einmal der Arbeits-Minister.
In der Zeit des National-Sozialismus war das Schloss Hartheim in Oberösterreich ein Ort an dem Menschen mit Behinderungen ermordet wurden. Heute ist es eine Gedenk-Stätte für die Opfer der Verbrechen.
Ein Studienabschluss ist für Student·innen mit Behinderungen mit Hürden verbunden. In Österreich gibt es dadurch ungleiche Chancen auf Bildung.
Für die Inklusion in Ausbildung und Beruf setzt das Sozial-Ministerium auf das Netzwerk Berufliche Assistenz. Trotzdem gelingt es vielen Menschen mit Behinderungen nicht, einen Job zu finden. Wie kann das sein?
Unsere Autorin war auf einer Regel- und auf einer Sonderschule. Sie ist der Meinung: Gemeinsames Lernen ist für alle wichtig.