Heute mit
1. Aus dem Bauch heraus
Nikolai will eigentlich zuhören, aber der Vortrag ist in schwieriger Sprache. Und das ist ziemlich anstrengend. |
Ich werde plötzlich müde. Meine Augen gehen immer wieder zu und ich habe das Gefühl, dass ich gleich einschlafe. Aber ich darf nichteinschlafen. Denn ich sitze in einem Vortrag und eigentlich will ich nichts verpassen. Aber die Luft ist stickig und die Sprache schwierig. Es ist ärgerlich. Ich nenne das: Meine 5 Minuten. |
Letztens hatte ich oft meine 5 Minuten. Ich war auf einer großen Journalismus-Konferenz. Mit dabei war eine Assistenz. Sie hat für mich in einfache Sprache übersetzt. Aber trotzdem war es sehr anstrengend, weil die Vorträge in schwerer Sprache waren – und ich gleichzeitig immer eine Übersetzung gebraucht habe.
Es gab viele Fach- und Fremdwörter und sehr viele Informationen. andererseits hatte auch einen Vortrag. Mit Fotos und Videos und Erklärungen in einfacher Sprache. Ich wünschte, alle würden ihre Vorträge so machen. Davon hätten alle was.
Warst Du auch schon in Vorträgen, die schwer zu verstehen sind? Schreib uns an [email protected]
2. Aus der welt
Politiker*innen in Österreich und Deutschland wollen, dass Menschen weniger in Teilzeit arbeiten. |
In Österreich und Deutschland wird darüber diskutiert, ob zu viele Menschen in Teilzeit arbeiten. Der österreichische Wirtschafts-Minister Hattmannsdorfer sagte vor Kurzem: Nur Personen, die ihre Kinder betreuen, sollten in Teilzeit arbeiten. Und auch Deutschlands Bundeskanzler Merz findet, dass die Menschen in Deutschland mehr arbeiten sollten.
Doch Teilzeit-Arbeit ist für viele Menschen mit Behinderungen wichtig, um am Arbeitsleben teilhaben zu können. Der Österreichische Behindertenrat fordert in seinem Positionspapier zum Beispiel existenz-sichernde Teilzeit-Modelle für Menschen mit Behinderungen. Existenz-sichernd bedeutet: Man verdient genug Geld für Essen, Wohnen, Kleidung und Gesundheit. Denn wer in Teilzeit arbeitet, hat oft ein höheres Risiko, arm zu sein. |
Wie stehst Du zum Thema Teilzeit? Schreib es uns an [email protected]
Jede Woche eine Geschichte, ein Fakt über Behinderung und ein Einblick in unsere Arbeit.
Du kannst dich jederzeit wieder abmelden - einen Link dazu findest du in der Fußzeile von jedem Newsletter. Mit der Anmeldung stimmst du unserer Datenschutzerklärung zu.
Bitte bestätige die Anmeldung zu Emails von andererseits mit dem Link in deinem Postfach.