Eine Frau sitzt an einem Tisch, um sie viele Schrauben und Boxen, die sie sortiert.

Warum verhindern Werkstätten gleiche Teilhabe?

Warum verhindern Werkstätten gleiche Teilhabe?

Fast 300 Tausend Menschen mit Behinderungen in Deutschland arbeiten in Werkstätten.

 

Viele Menschen sagen:

 

Werkstätten sind gegen die Rechte von Menschen mit Behinderungen.

 

Warum arbeiten trotzdem so viele Menschen mit Behinderungen in Werkstätten?

 

Viele Menschen finden:

  • Werkstätten für Menschen mit Behinderungen sind schlecht.
  • Es soll keine Werkstätten mehr geben.

 

Das sagen auch die Vereinten Nationen und die Europäische Union.

 

Die Vereinten Nationen und die Europäische Union sind Gruppen von vielen Ländern, 

die zusammen wichtige Dinge verabreden.

 

Die Gruppen haben zum Beispiel verabredet:

 

Menschen mit Behinderungen haben das Recht,

mit Arbeit genug Geld zum Leben zu verdienen.

 

Aber in Werkstätten für Menschen mit Behinderungen

können sie nicht genug Geld zum Leben verdienen.

 

Menschen mit Behinderungen bekommen von Werkstätten nur Taschen-Geld.

 

Darum sagen die Gruppen schon seit vielen Jahren:

 

Deutschland soll die Regeln für die Werkstätten ändern,

damit die Werkstätten besser für Menschen mit Behinderungen sind. 

 

Aber Deutschland hat das nicht gemacht.

 

Es gibt immer noch viele Werkstätten.

 

Es gibt immer noch Probleme mit Werkstätten.

 

Und sehr viel Menschen mit Behinderungen arbeiten in Werkstätten.

 

Viel mehr Menschen als früher.

 

Wir von andererseits wollten herausfinden:

  • Warum gibt es für die Arbeit in Werkstätten Regeln,
    die für die Arbeit in Firmen nicht erlaubt sind?
  • Für wen sind Werkstätten für Menschen mit Behinderungen gut?

andererseits hat mit der Süddeutschen Zeitung zusammen-gearbeitet, 

um das herauszufinden.

 

Die Süddeutsche Zeitung ist eine große und wichtige Zeitung in Deutschland.

 

Wir haben mehr als ein halbes Jahr recherchiert,

damit wir viel über die Werkstätten erklären können.

 

Recherchieren heißt: Dinge herausfinden.

Arbeiten für sehr wenig Geld

Viele Werkstätten verdienen viel Geld. Einige Werkstätten verdienen viele Millionen Euro. Trotzdem bekommen die Menschen
Petra Loose schaut in die Kamera. Sie hat kurze, braune Haare und trägt eine Brille
Ein geräumiger, heller Werkstattbereich mit mehreren langen Arbeitstischen, an denen verschiedene Werkzeuge und Materialien in bunten Behältern bereitliegen. Die Decke ist mit Industriebeleuchtung ausgestattet, die den Raum gleichmäßig ausleuchtet. An den Wänden befinden sich große schwarze Schiebetüren und einige Informations- oder Aushangtafeln. Auf dem Boden sind gelbe Markierungen zu sehen, die Arbeits- und Gehwege trennen. Im Hintergrund sind einige Personen bei der Arbeit zu erkennen. Durch die Fenster auf der rechten Seite fällt natürliches Licht in den Raum, und dahinter sind Bäume zu sehen. Der Raum wirkt gut organisiert und aufgeräumt.

Nicht die gleichen Rechte

Kein gleiches Streik-Recht, keine Arbeitslosen-Versicherung, keine eigene Gewerkschaft: In Werkstätten gelten Beschäftigte nur als arbeitnehmer-ähnlich.

Fast keine Jobs in Firmen

Werkstätten sollen Menschen mit Behinderungen auf den allgemeinen Arbeitsmarkt vorbereiten. Doch die meisten bleiben ihr
Eine Person arbeitet an einer Frisur auf einem Frisierkopf, der auf einem Tisch steht. Der Frisierkopf hat dunkles, hochgestecktes Haar, das mit Haarklammern verziert ist. Ein kleiner Spiegel steht auf dem Tisch und zeigt das Gesicht des Frisierkopfes. Rund um den Kopf sind verschiedene Haarstyling-Werkzeuge und Accessoires wie Haarklammern, ein Kamm, eine Haarbürste und eine Sprühflasche verteilt. Ein Blatt mit Anweisungen für eine bestimmte Flechttechnik liegt ebenfalls auf dem Tisch. Der Hintergrund zeigt eine Werkstattumgebung mit gelben Markierungen auf dem Boden.
Eine Gruppe von Menschen steht in einer Reihe und bewegt sich auf einen Marktstand mit verschiedenen Produkten zu. Über den Köpfen einiger Personen sind Markennamen wie "dm," "Puky," "fritz-kola," "Audi," und "BMW" zu sehen. Die Produkte auf dem Stand sind vielfältig und symbolisch, darunter Werkzeuge, bunte Snacks, Autoteile und andere Gegenstände. Links im Bild zeigt ein Wegweiser mit der Aufschrift „Werkstatt für Menschen mit Behinderungen“ den Weg zum Stand. Das Bild wirkt künstlerisch und nutzt eine Kombination aus Schwarz-Weiß- und Farbakzenten.

Können die Probleme mit Werkstätten gelöst werden?

Welche Ideen gibt es, das Werkstatt-System in Deutschland zu verändern?

Arbeiten für sehr wenig Geld

Viele Werkstätten verdienen viel Geld. Einige Werkstätten verdienen viele Millionen Euro. Trotzdem bekommen die Menschen
Petra Loose schaut in die Kamera. Sie hat kurze, braune Haare und trägt eine Brille

Nicht die gleichen Rechte

Kein gleiches Streik-Recht, keine Arbeitslosen-Versicherung, keine eigene Gewerkschaft: In Werkstätten gelten Beschäftigte nur als arbeitnehmer-ähnlich.
Ein geräumiger, heller Werkstattbereich mit mehreren langen Arbeitstischen, an denen verschiedene Werkzeuge und Materialien in bunten Behältern bereitliegen. Die Decke ist mit Industriebeleuchtung ausgestattet, die den Raum gleichmäßig ausleuchtet. An den Wänden befinden sich große schwarze Schiebetüren und einige Informations- oder Aushangtafeln. Auf dem Boden sind gelbe Markierungen zu sehen, die Arbeits- und Gehwege trennen. Im Hintergrund sind einige Personen bei der Arbeit zu erkennen. Durch die Fenster auf der rechten Seite fällt natürliches Licht in den Raum, und dahinter sind Bäume zu sehen. Der Raum wirkt gut organisiert und aufgeräumt.

Fast keine Jobs in Firmen

Werkstätten sollen Menschen mit Behinderungen auf den allgemeinen Arbeitsmarkt vorbereiten. Doch die meisten bleiben ihr
Eine Person arbeitet an einer Frisur auf einem Frisierkopf, der auf einem Tisch steht. Der Frisierkopf hat dunkles, hochgestecktes Haar, das mit Haarklammern verziert ist. Ein kleiner Spiegel steht auf dem Tisch und zeigt das Gesicht des Frisierkopfes. Rund um den Kopf sind verschiedene Haarstyling-Werkzeuge und Accessoires wie Haarklammern, ein Kamm, eine Haarbürste und eine Sprühflasche verteilt. Ein Blatt mit Anweisungen für eine bestimmte Flechttechnik liegt ebenfalls auf dem Tisch. Der Hintergrund zeigt eine Werkstattumgebung mit gelben Markierungen auf dem Boden.

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Welche Ideen gibt es, das Werkstatt-System in Deutschland zu verändern?
Eine Gruppe von Menschen steht in einer Reihe und bewegt sich auf einen Marktstand mit verschiedenen Produkten zu. Über den Köpfen einiger Personen sind Markennamen wie "dm," "Puky," "fritz-kola," "Audi," und "BMW" zu sehen. Die Produkte auf dem Stand sind vielfältig und symbolisch, darunter Werkzeuge, bunte Snacks, Autoteile und andere Gegenstände. Links im Bild zeigt ein Wegweiser mit der Aufschrift „Werkstatt für Menschen mit Behinderungen“ den Weg zum Stand. Das Bild wirkt künstlerisch und nutzt eine Kombination aus Schwarz-Weiß- und Farbakzenten.
Logo der Süddeutschen Zeitung

andererseits und die Süddeutschen Zeitung finden seit einem halben Jahr immer mehr über Werkstätten heraus.

 

In den kommenden Wochen liest Du bei andererseits vier Texte,
die das System Werkstatt erklären.

 

Den Text der Süddeutschen Zeitung liest Du hier in Leichter Sprache.

 

Es gibt ihn auch hier in einfacher Sprache.

Und hier in Standard-Sprache.

Diese Recherche ist in Zusammenarbeit mit der Süddeutschen Zeitung entstanden: